Entzündungen – wenn der Körper Feuer fängt. - Kirsten Reska

Entzündungen – wenn der Körper Feuer fängt.

Ob Gelenke, Darm, Haut oder Blutgefäße – Entzündungen können nahezu überall im Körper auftreten. Sie sind eigentlich ein sinnvolles Alarmsignal: Unser Immunsystem wehrt sich gegen Eindringlinge, heilt Wunden oder repariert Zellschäden. Doch wenn diese Abwehrreaktion nicht mehr abschaltet, wird aus einer hilfreichen Reaktion ein Dauerbrand im Körper – eine chronische Entzündung.

Typische Anzeichen? Müdigkeit, Gelenkschmerzen, Hautprobleme, Verdauungsbeschwerden, Konzentrationsschwierigkeiten oder sogar ungewollte Gewichtszunahme. Oft sind die Entzündungsprozesse leise – man spürt sie kaum, doch sie können langfristig Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes oder Autoimmunerkrankungen begünstigen.

Ernährung als Feuerlöscher

Nach ärztlicher Abklärung lassen sich viele dieser stillen Entzündungen mit gezielten Ernährungsmaßnahmen abmildern. Bestimmte Nahrungsmittel wirken entzündungshemmend, weil sie antioxidative, gefäßschützende oder hormonregulierende Stoffe enthalten. Hier sind einige Powerfoods, die den Körper von innen beruhigen:

  • Fettreiche Fische wie Lachs, Makrele oder Hering liefern Omega-3-Fettsäuren, die Entzündungsbotenstoffe blockieren.

  • Beeren – ob Heidel-, Him- oder Brombeeren – enthalten sekundäre Pflanzenstoffe, die freie Radikale neutralisieren.

  • Grünes Blattgemüse wie Spinat oder Grünkohl versorgt den Körper mit Chlorophyll, Magnesium und Antioxidantien.

  • Kurkuma enthält Curcumin, eines der stärksten natürlichen Entzündungshemmer, besonders in Kombination mit schwarzem Pfeffer.

  • Nüsse und Samen, insbesondere Walnüsse und Leinsamen, liefern gesunde Fette und Vitamin E – ebenfalls entzündungshemmend.

  • Grüner Tee und Ingwertee unterstützen die Entgiftung und wirken antibakteriell.

Ebenso wichtig ist es, entzündungsfördernde Lebensmittel zu reduzieren – etwa Zucker, Weißmehl, Fertigprodukte, Transfette oder übermäßigen Alkoholkonsum.

Bewegung als Heilimpuls

Auch gezielte Bewegung wirkt wie Medizin. Sie senkt Stresshormone, fördert die Durchblutung, verbessert die Insulinsensitivität und aktiviert den Stoffwechsel – wichtige Faktoren, um chronische Entzündungen zu bremsen. Optimal ist ein Mix aus moderatem Ausdauertraining, Muskelkräftigung und Stressregulation durch Yoga, Pilates oder Atemübungen. Professionelle Begleitung sorgt dafür, dass Training kontrolliert und nachhaltig wirkt – ohne den Körper zusätzlich zu überlasten.

Fazit

Entzündungen sind kein Schicksal. Mit ärztlicher Unterstützung, einer antiinflammatorischen Ernährung und regelmäßiger, individuell angepasster Bewegung kannst du aktiv dazu beitragen, deinen Körper ins Gleichgewicht zu bringen – ganz ohne radikale Diäten oder unrealistische Fitnesspläne.

Dein nächster Schritt

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