„Immun-Booster-Bewegung: Gesund und stark durch den Herbst und Winter“
Regelmäßige Bewegung und gezieltes Fitnesstraining können in der Herbst- und Winterzeit das Immunsystem nachhaltig stärken und uns vor Infektionen schützen – vorausgesetzt, das Training erfolgt mit Augenmaß und wird in einen gesunden Lebensstil eingebettet. Aktuelle Studien belegen eindrucksvoll, wie entscheidend Bewegung für die körpereigene Abwehr ist, geben aber auch Hinweise darauf, in welchen Situationen Trainingspausen wichtig sind.
Sport als Booster für das Immunsystem
Sportlich aktive Menschen erkranken laut mehreren Untersuchungen im Schnitt deutlich seltener an Infekten als Bewegungsmuffel. Schon etwa 120 bis 150 Minuten moderat-intensives Kraft-Training pro Woche stärken Immunzellen, verbessern die Durchblutung und helfen dem Körper, Viren und Bakterien schneller abzuwehren. Studien zeigen bis zu 31 % weniger Infektionsrisiko und sogar ein um 37 % geringeres Risiko, an einer Infektionskrankheit zu sterben, wenn regelmäßig trainiert wird.
Besonders in der kühlen Jahreszeit profitieren wir von Bewegung an der frischen Luft, denn dadurch wird nicht nur das Immunsystem aktiviert, sondern auch die Vitamin-D-Produktion angeregt – ein häufig kritischer Punkt im Winter. Zusätzlich konnten Forscher nachweisen, dass regelmäßiges Muskeltraining Entzündungsprozesse hemmt und die Anzahl regulatorischer T-Zellen (wichtige Immunzellen) erhöht.
Was stärkt das Immunsystem im Herbst & Winter noch?
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Ausgewogene, vitaminreiche Ernährung mit saisonalem Obst, Gemüse, Ballaststoffen und gesunden Fetten – wichtig sind vor allem ausreichend Vitamin D (z. B. über Pilze, Eier, Fisch), Zink (z. B. über Nüsse, Samen) und Antioxidantien (z. B. aus Gemüse).
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Guter, erholsamer Schlaf und ausreichende Entspannungsphasen, z. B. durch Meditation oder Yoga, da chronischer Stress die Abwehrzellen schwächt.
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Viel Aufenthalt an der frischen Luft – selbst bei schlechtem Wetter; Das kurbelt nicht nur das Immunsystem an, sondern unterstützt über Sonnenlicht die Hormon- und Vitaminproduktion.
Wann sollte besser nicht trainiert werden?
Das Training sollte typischen Erkältungssymptomen wie Fieber, Halsschmerzen, Gliederschmerzen oder stärkerer Abgeschlagenheit ausgesetzt werden. Besonders bei Infektionen mit erhöhter Temperatur kann Sport die Genesung verzögern und sogar zu schweren Komplikationen (Herzmuskelentzündung!) führen. Auch ein „leichter Schnupfen“ kann, wenn er mit weiteren Symptomen einhergeht, ein Warnsignal sein – in solchen Fällen ist Schonung und ausreichende Ruhe angesagt.
Fazit
Herbst und Winter sind die optimale Zeit, um mit moderatem Training gezielt das Immunsystem zu trainieren. Mit der richtigen Balance aus Bewegung, Ernährung und Erholung bleiben wir fit und widerstandsfähig – und dürfen uns auch Pausen gönnen, wenn der Körper sie einfordert. Ich unterstütze Dich gerne beim Einstieg ins richtige Training und begleite Dich auf Wunsch auch bei der Umstellung deiner Ernährung.